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Diskriminierung am Arbeitsplatz ist mit einem höheren Risiko für Bluthochdruck verbunden

Mar 10, 2023Mar 10, 2023

Laut einer im Journal of the American Heart Association veröffentlichten Studie hatten Erwachsene, die das Gefühl hatten, am Arbeitsplatz in hohem Maße diskriminiert worden zu sein, ein um 54 Prozent höheres Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken als diejenigen, die kaum oder gar keine Diskriminierung am Arbeitsplatz angaben.

Im Vergleich dazu hatten diejenigen, die über ein mittleres Maß an Diskriminierung berichteten, ein um 22 Prozent höheres Risiko, an Bluthochdruck zu leiden, als Arbeitnehmer, die über ein geringeres Diskriminierungsniveau berichteten.

Die Ergebnisse stammen aus der Beobachtung von 1.246 Arbeitern durch die Forscher über einen Zeitraum von etwa acht Jahren, wobei 319 Teilnehmer in dieser Zeit einen hohen Blutdruck entwickelten. Keiner der Teilnehmer hatte zu Beginn der Studie einen hohen Blutdruck. Zu ihren Berichten über Diskriminierung gehörten unfaire Bedingungen oder unangenehme Behandlung am Arbeitsplatz aufgrund persönlicher Merkmale, insbesondere Rasse, Geschlecht oder Alter.

Beispiele für Diskriminierung waren das Gefühl, stärker beobachtet zu werden als andere Arbeitnehmer, oder das Gefühl, von einem Vorgesetzten ignoriert oder nicht ernst genommen zu werden. Einige in der Studie führten an, dass Arbeitnehmer oder Vorgesetzte ethnische, rassistische oder sexuelle Beleidigungen oder Witze verwendeten, und einige sagten, dass Beförderungen bei der Beförderung nicht fair erfolgten.

Die Forscher fanden heraus, dass die Wahrscheinlichkeit, an Bluthochdruck zu erkranken, umso größer ist, je mehr Menschen Diskriminierung ausgesetzt waren, selbst nach Berücksichtigung von Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Rauchen und Alkoholkonsum.

Laut den Centers for Disease Control and Prevention leidet fast die Hälfte der Erwachsenen in den USA (47 Prozent) an Bluthochdruck. Hoher Blutdruck, der dazu führt, dass das Herz stärker pumpt, kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzversagen, Nierenversagen und mehr führen.

Laut dem National Heart, Lung and Blood Institute wissen jedoch viele Menschen – etwa jeder dritte Erwachsene mit hohem Blutdruck – nicht, dass sie daran leiden. Die Forscher stellten fest, dass Erwachsene täglich etwa ein Drittel ihrer Zeit am Arbeitsplatz verbringen, und schrieben, dass ihre Ergebnisse zu den gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Diskriminierung am Arbeitsplatz „auf die Notwendigkeit staatlicher und arbeitgeberpolitischer Maßnahmen hinweisen“, um Diskriminierung einzudämmen und die Gesundheit der Arbeitnehmer zu schützen.

Dieser Artikel ist Teil der „Big Number“-Reihe der Post, die einen kurzen Blick auf den statistischen Aspekt von Gesundheitsproblemen wirft. Zusätzliche Informationen und relevante Forschungsergebnisse sind über die Hyperlinks verfügbar.