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Als nächstes in der Haut: Phytoöstrogen-Soja-Isoflavone

May 02, 2023May 02, 2023

Lesen Sie hier den vollständigen Beitrag in der digitalen Ausgabe Juli/August 2022. . .

Genistein und Daidzein sind Soja-Isoflavone mit antioxidativen und östrogenen Eigenschaften, die als Schutz vor Hautalterung bei Frauen nach der Menopause dienen sollen. Diese Wirkstoffe werden auch verwendet, um Lichtalterung, Hauttrockenheit und Falten zu reduzieren und die Hautelastizität wiederherzustellen. In diesem Zusammenhang sind sie aufgrund ihrer hautpflegenden Wirkung im INCI-Wörterbuch des Personal Care Product Council (PCPC) aufgeführt.

Im Januar 2022 veröffentlichte der Wissenschaftliche Ausschuss für Verbrauchersicherheit (SCCS) seine offizielle Stellungnahme zu diesen aus Soja gewonnenen sekundären Pflanzenstoffen und wies auf Bedenken hinsichtlich potenzieller endokrinschädigender Eigenschaften hin. Obwohl diese Moleküle in vitro schwache Bindungsaffinitäten an Östrogenrezeptoren zeigten, gilt die Verwendung von Genistein in kosmetischen Produkten bis zu einer maximalen Konzentration von 0,007 % als sicher; Daidzein hingegen verfügte nicht über ausreichende Daten, um mögliche genotoxische Wirkungen auszuschließen.1

Ob diese Meinung die Aufmerksamkeit wieder auf die Vorteile dieser pflanzlichen Isoflavone lenken wird, bleibt abzuwarten. Inzwischen gibt es Hinweise darauf, dass diese Substanzen der Haut in den Wechseljahren zugute kommen könnten, insbesondere wenn man bedenkt, wie sich ein Östrogenmangel nach der Menopause negativ auf die Hautphysiologie auswirkt. Zu den Veränderungen gehören der Verlust von Kollagen, Elastin, Fibroblastenfunktion und Vaskularität sowie erhöhte enzymatische Aktivitäten der Matrix-Metalloproteinase(n).

Diese führen zu einem zellulären und extrazellulären Abbau, der zu Hauttrockenheit, Falten, Atrophie, beeinträchtigter Wundheilung und Barrierefunktion führt; und eine verminderte antioxidative Abwehr gegen reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und oxidativen Stress. Zu den weiteren Effekten gehören eine wahrgenommene Verringerung der Attraktivität, eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit und eine verstärkte Wahrnehmung des Alterns. Daher haben pflanzliche Phytoöstrogene, die als selektive Östrogenrezeptormodulatoren (SERMs) wirken, das Potenzial, diese Veränderungen bei Haut mit Östrogenmangel anzugehen.2

. . .Lesen Sie hier mehr in der digitalen Ausgabe Juli/August 2022. . .

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